Heimgard Quinat stammt aus einer kreativen Familie. Schon als kleines Kind hat sie ihrem Vater beim Malen zugesehen und viel von ihm gelernt – das Malen war dadurch ein normaler Bestandteil ihres Lebens. Auf der Waldorfschule dann wurde das Musische und Gestalterische weiter gefördert und die Lust zum Malen steckte fest in ihr, auch wenn später Familie und Beruf wenig Zeit dafür ließen. Als ihr beides wieder mehr Freiraum ließ, begann sie in den achtziger Jahren einige Semester Kunst zu studieren, um ihre Kenntnisse aufzufrischen. In Worms lernte sie bei dem Bildhauer Gustav Nonnenmacher mit Ton umzugehen und beteiligte sich an mehreren Ausstellungen. Später, sie lebte nun in Schondorf am Ammersee, beschäftigte sie sich wieder mehr mit der Malerei. Anregenden Unterricht dort nahm sie bei Kurt Bergmeier, in Italien bei Ulrike Albert und Brian Bagnall. Letzterer förderte ihr Interesse an Aktzeichnen und figürlichem Malen. 2014 begann sie ein Studium bei Prof. Markus Lüpertz an der Akademie in Kolbermoor, das sie 2017mit der Meisterklasse abschloss.